ZURÜCK

Trauerbegleitung

"So habt ihr jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen und niemand nimmt euch eure Freude." (Joh 16,22)

Wenn ein Mensch stirbt, lässt er andere Menschen in Trauer zurück. So hart es ist, aber Trauer gehört zu unserem Leben. Sie ist die Zeit, den Verlust eines geliebten Menschen zu verkraften und heilsam zu verarbeiten.

 

 

Programm Trauerbegleitung

Begleitung eines Sterbenden

Wenn jemand schwer krank ist, sollte rechtzeitig mit dem Kranken über seine Situation gesprochen werden. Als Stärkung in der Krankheit kann die/der Kranke das Sakrament der Krankensalbung feiern. Vielleicht hat sie/er auch den Wunsch zu beichten und die Krankenkommunion zu feiern. Setzen Sie sich darum rechtzeitig, am besten solange die/der Kranke alles bewusst miterleben kann, mit uns in Verbindung.
Im Angesicht des Todes ist es wichtig, Sterbende nicht allein zu lassen.

Versorgung Verstorbener

Lassen Sie sich und der/dem Verstorbenen nach dem Eintritt des Todes Zeit. Es eilt nicht – nichts muss sofort sein. Begleiten Sie sie/ihn mit
Ihrem Gebet und drücken Sie Ihre Empfindungen so aus, wie es Ihnen entspricht.
Leider entsteht oft der Eindruck, als gehöre ein Verstorbener sofort in „professionelle" Hände. Ein verstorbener Mensch darf mindestens 24, in der Regel 36 Stunden in der Wohnung bleiben. So haben alle
Betroffenen Zeit, in Ruhe persönlich Abschied zu nehmen. Nehmen Sie sich diese Zeit!
Auch Kinder sollten offen in das Abschiednehmen einbezogen werden. Verschweigen irritiert und verunsichert sie mehr als offenes Sprechen über den Tod und den Verstorbenen.

Kontakt mit Ihrem Bestatter aufnehmen

Wenn Sie einen Todesfall in der Familie haben, dann nehmen Sie bitte zunächst Kontakt mit einem örtlichen Bestatter Ihrer Wahl auf. Dieser bespricht und koordiniert den Beerdigungstermin mit unserem
Pfarrbüro.

Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf

Der Geistliche, der die Beisetzung hält, setzt sich dann umgehend mit Ihnen wegen eines Gesprächstermins in Verbindung, in dessen Verlauf der Trauergottesdienst und die Beisetzung besprochen werden.

Aussegnung im Haus

Sollten Sie unmittelbar nach dem Tod eines Angehörigen noch eine Aussegnung im Haus wünschen und/oder den Besuch eines
Geistlichen, dann wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro, Tel. 07300-9600950 (oder über die Notfallnummer (07300-9600915)

Grundlegendes

Ist ein Angehöriger zuhause verstorben, muss ein Arzt verständigt werden, der den Tod dokumentieren muss und dazu einen so genannten Totenschein ausstellt.
Bitte vergessen Sie nicht, weitere Hinterbliebene, Verwandte, Freunde, usw. von dem Todesfall zu unterrichten.

Begleiten, Trösten, Stärken
Der Weg der Trauer kann leichter sein, wenn wir andere Menschen an unserer Seite wissen, die uns begleiten, trösten und stärken. Deshalb sprechen sie uns gerne an. Wir sind gerne für Sie da.

 

Auf dein Wort, Herr,
will ich hinausfahren
in das Meer meiner Traurigkeit,
ich will mein Netz auswerfen
und darauf vertrauen,
dass ich gegen alle menschliche Vernunft
Hoffnung für ein gutes Morgen,
Kraft zum Weiterleben,
Liebe, um aufzustehen,
fangen kann.
Ja, das will ich glauben.
(Verfasser unbekannt)

 

Bildnachweis: N. Schwarz@Gemeindebriefdruckerei.de